22.09.2009

Zu Risiken und Nebenwirkungen

...zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie nicht das Wahlprogramm aber fragen Sie ihren Dr. Guttenberg.

Die neuen Pillen, die kurz vor der Wahl in kleinen Dosierungen angekündigt und nach der Wahl in Megapackungen verabreicht werden, heißen "Verzichtpirin" und "Liebgewonnescetamol". Zusammen zu schlucken mit wässrigen "Steuersenkungtonsin" ergibt das einen Mix, der zwar nicht bei Schweinegrippe oder Rinderwahn hilft, aber die armen Leute noch ärmer macht und dem oberen Drittel nicht weh tut.

Die neuen Pillen sind im Übrigen nur ein Update der alten Rezeptur. Sie wirken (Mehrwertsteuererhöhung etc) besonders stark bei denen, die eh schon nichts oder wenig in der Tasche haben.

Und der Dr.Seehofer spricht von Dosierungsenkungen und meint, es sei alles halb so schlimm. Genaueres weiß man nicht...

Eine ewig alte Rezeptur: Weil der Haushalt durch die Abermilliarden, die in Banken und marode Unternehmen gesteckt wurden, unter der Zinslast ächzt, müssen Steuern erhöht und Sozialleistungen gesenkt werden.

Ewig alt ist auch, daß der Rüstungshaushalt weiterhin gepuscht, der Straßenbau weiterhin mit Höchstleistungen gedopt wird. Schließlich sieht der Kriegsminister ja auch toll aus, wenn er im Panzerspähwagen in Kundus posiert, oder?

Forever Jung...

An die Essentials trauen sich die Doktoren Guttenberg und Steinbrück nicht ran. Die Chefarztbehandlung geniessen weiterhin Rüstung, Auto-und Energielobby, Banken und all die andern Wohlhabenden.

Die neuen alten bitteren Pillen schlucken die Angestellten, Arbeiter, Rentner und Hartzer.

Die Risiken und Nebenwirkungen tragen sie selbstverständlich auch.

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