„Einer Altenpflegerin wurde wegen Entwendung von 6 Maultaschen zu Recht fristlos gekündigt und eine Sekretärin nach 30-jähriger Tätigkeit wegen Vehrzehrs von 2 Buletten und 2 halben Semmeln entlassen.“
Liebe Arbeitgeber, Politiker und Richter,
ihr habt Existenzen vernichtet, Gesetze beschlossen und Recht gesprochen.
Es genügt demnach, klitzekleine Bagatellen zu verursachen, die weder stofflich (die Maultaschen wären im Müll gelandet) noch volkswirtschaftlich irgendeinen Schaden angerichtet haben.
Ich vergaß – das Vertrauen in die Mitarbeiterinnen ist nachhaltig gestört. Auf die Idee, diese beiseite zu nehmen und ihnen zu sagen, daß man das künftig unterlassen solle, kamen die Chefs nicht. Was zum Ausdruck bringt, wie sprachlos und konfliktunfähig unsere Gesellschaft geworden ist.
Verhältnismäßig kaum zu erfassen geschweige denn zu vergleichen ist der Schaden, den Banker die letzten Jahre mit Milliarden-Gezocke an der Börse angerichtet haben. Oder Unternehmen wie Nokia, Carmann oder Karstadt-Quelle.
Das wären, um trotzdem mal einen Vergleich zu wagen, Billionen von Maultaschen und halben Semmeln und unfassbar riesige Kühlhäuser voll Buletten. Vermutlich könnte man die Weltbevölkerung damit eine Zeitlang ernähren, bis allen die Maultaschen zum Halse raushängen.
Da wurden zehntausende von Existenzen vernichtet.
Und es wurden keine Gesetze dagegen beschlossen und kein Recht gesprochen. Und das nachhaltig gestörte Vertrauen in Banker und Unternehmer wurde nicht geahndet, sondern im Regelfall mit üppigen Boni belohnt.
Wir lernen daraus, daß eine Maultasche zum Stolperstein wird, während die Abzocke an der Börse kein Stein des Anstoßes ist.
Wir lernen daraus, daß zwei halbe Semmeln das Ende für jemanden bedeuten können, aber das Versemmeln von Milliarden belohnt wird.
Wir lernen daraus, daß Frikadellen keine Bagatellen sind, aber das Vernichten von Arbeitsplätzen Peanuts sind.
Wir lernen schlußendlich daraus, daß man die Kleinen hängt uind die Großen laufen lässt. Was wir schon immer gewußt haben und nicht vergessen sollten.
Liebe Arbeitgeber, Politiker und Richter,
ihr habt Existenzen vernichtet, Gesetze beschlossen und Recht gesprochen.
Es genügt demnach, klitzekleine Bagatellen zu verursachen, die weder stofflich (die Maultaschen wären im Müll gelandet) noch volkswirtschaftlich irgendeinen Schaden angerichtet haben.
Ich vergaß – das Vertrauen in die Mitarbeiterinnen ist nachhaltig gestört. Auf die Idee, diese beiseite zu nehmen und ihnen zu sagen, daß man das künftig unterlassen solle, kamen die Chefs nicht. Was zum Ausdruck bringt, wie sprachlos und konfliktunfähig unsere Gesellschaft geworden ist.
Verhältnismäßig kaum zu erfassen geschweige denn zu vergleichen ist der Schaden, den Banker die letzten Jahre mit Milliarden-Gezocke an der Börse angerichtet haben. Oder Unternehmen wie Nokia, Carmann oder Karstadt-Quelle.
Das wären, um trotzdem mal einen Vergleich zu wagen, Billionen von Maultaschen und halben Semmeln und unfassbar riesige Kühlhäuser voll Buletten. Vermutlich könnte man die Weltbevölkerung damit eine Zeitlang ernähren, bis allen die Maultaschen zum Halse raushängen.
Da wurden zehntausende von Existenzen vernichtet.
Und es wurden keine Gesetze dagegen beschlossen und kein Recht gesprochen. Und das nachhaltig gestörte Vertrauen in Banker und Unternehmer wurde nicht geahndet, sondern im Regelfall mit üppigen Boni belohnt.
Wir lernen daraus, daß eine Maultasche zum Stolperstein wird, während die Abzocke an der Börse kein Stein des Anstoßes ist.
Wir lernen daraus, daß zwei halbe Semmeln das Ende für jemanden bedeuten können, aber das Versemmeln von Milliarden belohnt wird.
Wir lernen daraus, daß Frikadellen keine Bagatellen sind, aber das Vernichten von Arbeitsplätzen Peanuts sind.
Wir lernen schlußendlich daraus, daß man die Kleinen hängt uind die Großen laufen lässt. Was wir schon immer gewußt haben und nicht vergessen sollten.
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