30.01.2010

Eisbär, Bruno und die Grenzen der Gemütlichkeit

28.01.2010 Die Polizei in Island hat einen jungen Eisbären erschossen, der sich aus dem 500 Kilometer entfernten Grönland verirrt hat. Das Jungtier wurde zuerst am Mittwochnachmittag im Nordosten von Island gesehen. Anwohner der Stadt Thistilfjordur hatten den weißen Gesellen entdeckt, der den weiten Weg vermutlich auf einer Eisscholle zurückgelegt hatte, nun aber wegen sehr milder Temperaturen gezwungen war, das letzte Stück zu schwimmen, weil die Eisscholle vor der Küste unter seinen Tatzen weggeschmolzen sein muss.
Weil der Eisbär aber nicht zur natürlichen Tierwelt von Island gehört und nur geringe Überlebenschancen hätte, riefen die Anwohner die Polizei, die ihn gemeinsam mit drei Jägern dann letztendlich erschoss. Das Umweltamt in Island erklärte zudem, dass der Eisbär getötet werden musste, weil er zu gefährlich sei und für die Bevölkerung eine Bedrohung darstellen würde. eisbaer_dpagross-1264691112
Außerdem wäre eine Rettung zu kostspielig gewesen, da sie auch nicht von der Ausrottung bedroht seien. Eisbären gibt es vor allem in Grönland, Kanada und Sibirien mit einer Gesamtpopulation von rund 22.000 Tieren.
afrikaboatpeople2006: Über 1000 Flüchtlinge sind innerhalb 24 Stunden auf der Insel Lampedusa, zwischen Sizilien und Tunesien gelegen, eingetroffen. Anwohner hatten die schwarzen Gesellen  zuerst am Nachmittag entdeckt, die den weiten Weg vermutlich auf 12 Booten zurückgelegt hatten, nun aber wegen der vielen Lecks gezwungen waren, das letzte Stück zu schwimmen, weil die Boote vor der Küste unter ihren Füßen sanken.
Weil die Klimaflüchtlinge nicht zur natürlichen Bevölkerung Europas gehören und nur geringe Überlebenschancen hätten, riefen die Anwohner die Polizei, die die Flüchtlinge  letztendlich in Auffanglager einschloss. Die EU erklärte zudem, daß die Flüchtigen deportiert werden würden,  weil sie zu gefährlich seien und für die Bevölkerung eine Bedrohung darstellen würden.



Außerdem wäre eine Integration zu kostspielig gewesen, da die Flüchtlinge nicht von der Ausrottung bedroht seien. Afrikaner gibt es vor allem in Afrika mit einer Gesamtpopulation von 999 Millionen Menschen.
26.06.2006  Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Braunbär "Bruno" ist tot.bruno1
Man könne nur hoffen, dass "Brunos" Artgenossen einen Bogen um Deutschland machen, sagte der Naturschutzchef. "Bären der Welt, meidet Bayern." Der Freistaat, der sich gerne als führend im Naturschutz darstelle, sei damit "auf lange Zeit belastet".
27.01.2009 Im Auffanglager auf der Mittelmeerinsel Lampedusa drängen sich derzeit so viele Flüchtlinge wie nie zuvor.
Man könne nur hoffen, dass die Artgenossen der Flüchtlinge einen Bogen um Europa machen, war aus gutunterrichteten Kreisen zu hören. "Fugies der Welt, meidet Europa".  Die EU, die sich gerne führend in Menschenrechten darstelle, sei damit "auf lange Zeit belastet".

P.S.
Die EU veröffentlichte soeben eine Liste der erwünschten Bärenarten. Unter dem Titel "Welcome in Europe" werden aufgeführt:
Knut
Willbär

Yogi-Bär und Boo-boo
Teddy-Bär
Balu der Bär


Probiers mal mit Gemütlichkeit.....the bare necessities....

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