Vor einigen Jahren, es war zwischen 1998 und 2001, mischte Martin Schmitt (oder sollte man sagen: Schmitt & Milka-Atomix-Uvex-Teldafax?) die Skisprungszene auf und gewann so ziemlich alles, was beim Skispringen und Skifliegen zu gewinnen ist.
Sven Hannawald, Freund und Liebling der Girrrrrlies, gewann fast gleichzeitig alle Springen der Vier-Schanzen Tournee.
Danach fiel der fast bis auf die Knochen abgemagerte Sven in ein tiefes Loch, aus dem er sich bis heute, viele Jahre später, nur mühselig herausarbeitet.
Martin Schmitt setzte sich 2001 einen lilamilka Helm auf den Kopf und wurde von Jahr zu Jahr schlechter.
Heute nun ist zu lesen, daß Martin Schmitt "Ermüdungserscheinungen" hat. Er könne vielleicht nicht an den olympischen Spielen teilnehmen, da die Jahre des "ständigen Gewichtsabnehmens" ihn zu sehr geschlaucht hätten.
Und das lässt aufhorchen: Während "Brigitte" und /oder das V-Magazine sich endlich zunehmend (!) dazu bekennen, daß auch runde und barocke Models/Frauen schön sein können, hat es die Männersportart der Skispringer immer noch nicht geschafft, ihren Mager-Athleten die Chance auf eine gesunde Lebensweise zu ermöglichen.
Nebenbei: Die skispringenden jungen Frauen sind nicht nur vor dem olmpischen Komitee, sondern auch vor einer letzten Gerichtsinstanz in Kanada damit gescheitert, gleichberechtigt mit den Männern in Vancouver starten zu dürfen.
Und so wird so en pasant bekannt, daß Skispringen auch bei Ausnahmekönnern nicht viel anders funktioniert wie bei den Supermodels in der fashion-world: Abmagern, krank werden, burn-out.
Und das bei Milka als Hauptsponsor.
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