22.02.2010

No doping in Vancouver?

Irgendwie ist das ja schon unheimlich:  Kein einziger Athlet ist bisher in Vancouver beim Hochtunen seines Edelkörpers erwischt worden. Die Motoren aller tuckern nur mit dem im Fahrzeugbrief zugelassenen Leistungsgrenzen vor sich hin.

Dabei fällt gerade im Biathlon, vor allem in der Abteilung Herren, auf, dass die dort bisher so dominierenden  Herren nur noch unter "ferner liefen" landen.
M. Greis gewann vor vier Jahren z.B. drei mal Gold, der Ole-Einar wurde gestern gerade mal drittletzter.
Das die letzten Jahre immer wieder kurz aufflackernde Gerücht, neben den Österreichern seien auch deutsche Biathleten gedopt, wurde immer sehr schnell aus der Presse entfernt.

Ist ja auch irgendwie erklärbar: Der deutsche Spitzenplatz im Medaillenspiege list nur mit den vielen Edelmetallen der Biathleten garantiert.

So kann man nun spekulieren:
Sind die (eher) unerwarteten Sieger hochgetunt?
Oder waren die Favoriten in Erwartung strenger Kontrollen diesmal sauber, aber nicht erfolgreich?
Oder waren alle gedopt, aber die Qualität der eingesetzten Gifte und Eigenblute war unterschiedlich?

Und die Pechstein musste ja eh zu Hause bleiben.
Nichts genaues weiß man nicht.


Aber so gar kein Doping in Vancouver? Irgendwie unheimlich.

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