03.04.2010

Gebt uns den Kachelmann wieder!

Ein Plädoyer für das sofortige Wiedereinsetzen von Jörg Kachelmann als gesamtdeutscher Wetterfrosch.
Seit Kachelmann in schweres persönliches Unwetter geriet, stimmt das Wettermanagment nicht mehr. Dieser Samstag ist ein deutlicher Hinweis, daß ohne den Schweizer Jörg nichts geht, die Wetterfrösche quaken falsch.


Verläßt man sich auf die derzeitigen Wettervorhersagen, so ist man verlassen. Nachdem gestern in bewährt dramatischer Manier auf allen TV-Sendern Regen, Unwetter und Kälte vorhergesagt wurde, schlug das Wetter, das ohne den Kachelmann offensichtlich machen kann, was es will, zu und brachte den ganzen langen Samstag Sonnenschein und Klimawärme.

Das brachte meinen Tag völlig durcheinander. Konnte ich gestern abend (mit einem heimliche Seufzer der Erleichterung) meiner Lebenspartnerin noch verkünden, aufgrund des heutig angesagten miesen Wetters sei der Bau ihres Gewächshauses und Gartenarbeit ganztägig auf keinen Fall möglich, so machte mir das Fehlen von Kachelmann einen Strich durch die Rechnung, die darin bestand, daß ich den Tag gerne verlesen und versurft hätte.

Pfeifendeckel. Der Tag begann mit Gartenarbeit und setzte sich mit der ebenso katastrophalen Meldung fort, daß der FC Bayern auf Schalke gewonnen habe.

Nur Kachelmann - the one and only frog of weather in germany - hat das unter Kontrolle. Mittels Luftstromanalysen, Hoch-und Tiefdiagnosen, Unwetterkarten, Biltzeinschlagdiagrammen und der Analyse von Hagelkörnern.

Gebt dem Mann zumindest eine Zelle, aus der er unser Wetter wieder dirigieren kann - eine Hightechwetterzelle mit allem nötigen Schnickschnack, inclusive TV-kompatiblem Sendemast.

Das geht so nicht weiter. Selbst der SPIEGEL verliert den Respekt vor dem Kachel-Klima und titelt:
Schmelzendes Vertrauen - wie zuverlässig sind die Vorhersagen über die globale Erwärmung?

Sie sind unzuverlässig.
So wie das Samstagwetter.

Bitte lieber Wettergott
Hilf uns doch aus dieser Not
Weise doch Horst Köhler an:
Begnadige den Kachelmann!

(altes Volksgedicht)


kachelmann

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