23.06.2010

Go, Ghana, go!

Go, Ghana, go!

Es besteht eine realistische Chance, das Tröten von Wuwuzeelas und das bierselige Gegröle in meiner Nachbarschaft früher zu beenden, als sich das die meisten der zig-Millionen Bundestrainer wünschen: Ghana, beat them today!

Längst wird ja über den Sport und Fußball im Besonderen viel mehr als ein Ball-und Mannschaftsspiel definiert: Erfolg und Mißerfolg bedeuten auch, wie gut das jeweilige Land in der Welt dasteht, welchen Stellenwert es hat und ob es durchsetzungsfähig ist.


Schnöde Politik also.

Das erklärt auch das unerträgliche schwarz-rot-senf-Geschminke, das derzeit angesagt ist.

Ich hatte zum Beispiel schon immer meine Probleme mit Kindern, denen auf Demos ein AKW-Nee Schild an den Buggy gepinnt wurde. Heutzutage werden die Kurzen mit Deutschland-Fähnlein behängt und lernen frühzeitig, daß Nationalismus und die damit verbundene elterliche Dummheit ganz toll sind. Auch eine Form von Mißbrauch, die bisher offensichtlich niemand stört.

Und der schwarz-rot-senf BH mitsamt Slip scheint die Jungs und Mädels auch nicht abzuturnen. Wobei da ja erst vernünftige Aussagen in 9-10 Monaten gemacht werden können, wenn die Geburtenrate steigt oder fällt.
Anyway: Je früher der Toitschlandspuk zu Ende ist, desto wohler werde ich mich fühlen.

In diesem Sinne: Ich drück mal den Afrikanern die Daumen, wohlwissend, daß der gleiche Spuk bei denen auch stattfindet.

Keine Kommentare: