04.10.2010

Mappus, S21, der Juchtenkäfer und das Ende der Welt

Der Juchtenkäfer haust nicht nur an nachgewiesenen 919 Fundorten in Europa, sondern auch im Stutgarter Schloßpark. Unmenschlicherweise - Verzeihung: Unkäferlicherweise dezimiert sich der Käfer nicht nur durch Kanninbalismus, sondern auch durch Mappus.



:Daher einige Grundinformationen zu diesem für den Weiterbestand der Menschheit so wichtigen Tier aus Wikipedia
Der Eremit (Osmoderma eremita) ist ein Käfer aus der Unterfamilie der Rosenkäfer (Cetoniinae), er wird auch Juchtenkäfer genannt. Das seltene und unauffällig lebende Insekt ist im Anhang II und IV der Richtlinie 92/43/EWG aufgeführt und ist dort als prioritäre Art eingestuft, für deren Art der Gemeinschaft...besondere Verantwortung zukommt...Eremiten sind in der Stadt Salzburg an einigen Stellen nachgewiesen. So z. B. am Mönchsberg, der Hellbrunner Allee, in Leopoldskron, usw. Im Münchener Schlosspark Nymphenburg und im Teichgebiet bei Lacoma gibt es ebenfalls Populationen dieser Käferart. Im Stuttgarter Schlossgarten ist der Juchtenkäfer ebenfalls verbreitet, wobei diese Population durch Baumrodungen im Zusammenhang mit dem Bahnprojekt Stuttgart-21 bedroht sein soll... In Eulengewöllen wurden Skelettreste von Osmoderma gefunden, und vermutlich wird das Insekt auch von anderen Tieren gefressen. Auch der Befall durch eine Nematodenart verläuft für den Juchtenkäfer tödlich. Untersuchungen weisen aber eindeutig darauf hin, dass der Bestandsrückgang des Insekts dem Menschen zur Last gelegt werden muss..."

Weil der Juchtenkäfer Nahrung für Nematoden, Heuschrecken, Nacktschnecken, Killerameisen sowie kleine Wirbeltiere wie Wühlmäuse und Bunt-sowie Schluckspechte ist, werden über kurz oder lang auch diese aussterben, entfällt doch mit dem schwäbischen Juchtenkäfer eine wichtige Nahrungsgrundlage.



Dies wiederum bedeutet, daß auch Katzen und  Ratzen, A-hörnchen und B-hörnchen,  Lachse und Frech-dachse mittelfristig aussterben.

Und damit die Großen der Welt: Tiger, Brüllaffen,  rosarote Panther, tolle Hechte und der Weiße Hai. Alle mittelfristig tot.

Fallen dann noch Wale und Aale, Otti-und Elefanten,    Büffel- und Polizeibullen, Schafherden und Blumento-pferde dem Hungertod anheim, beginnt auch der Unmensch und der Mensch zu sterben. Mann und Frau, Weib und Kind. Flächendeckend, beginnend in Stuttgart, Schwaben und im ganzen Ländle.
Ganz 'schland, Europa und Asien, Afrika und Amerika. Keine Maultaschen und keine Spätzle, keine Linsen und kein Sauerbraten, tote Hose allenthalben.


Bloß  Australien wird dank Unmengen von Känguruhs, die die Zukunft der Welt in ihren Beuteln bewahren, übrig bleiben.
  • Und so beginnt das Ende der Welt mit Stuttgart21, einem (un)bedeutenden Käfer und dem Mappus.

Schäm Dich Mappus! Wegen Dir sterben wir aus.

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