18.04.2010

Schweinegrippe: Virus infiziert Monster-Aschewolke

Strahlend blauer Himmel, freie Sicht - aber: Kein Flugwetter. Warum sehen wir klar, während die Piloten Landurlaub haben? Der Schweinegrippe-Virus hat zugeschlagen und eine Monster-Aschewolke produziert.
 
Seit dem Ausbruch des Vulkans    “Eyjafjalla” am vergangenen Mittwoch auf  Island hat sich die Lage in Europa immer mehr zugespitzt. Dabei ist nichts neu, sondern alles wie gehabt.

Waldsterben, Ozonloch, Vogelgrippe, CO2 Panik, Schweinegrippe... jetzt die gefährlichen Aschewolken, die man in fast 3000 km Entfernung zwar nicht sehen kann, die aber selbstverständlich sehr gefährlich sind.

Dazu braucht es:
Eine Ansammlung von Bürokraten, Medien mit inkompetenten Journalisten die nur voneinander abschreiben und Konsumenten, die sich gerne lustvoll fürchten.

Niemals hat es weltweit ein Problem gegeben, nachdem ein Flugzeug durch eine visuell nicht erkennbare Aschewolke, die tausende Kilometer vom Entstehungsort entfernt war, geflogen ist. Wie gering die Konzentration der Aschewolke sein muss, sieht man daran, dass man sie nicht einmal sehen kann, aber die Leute fürchten sich  eben gerne grundlos.

Die Rache der Isländer
Die Monsterwolke treibt in ca. 8,000 - 10,000 Meter Höhe - das ist die normale Höhe der Flugbewegungen. Drängt sich die Frage auf, warum die Flugzeuge nicht
auf 6000m Höhe  fliegen? In Europa gibt es kein einzigen Berg dieser Höhe.
Begründet wird dies im Übrigen mit zu hoher Lärmbelästigung und zu hohem Treibstoffverbrauch - als ob Lärmbelästigung schon mal irgendwen davon abgehalten hätte, immer noch mehr Startbahnen zu bauen und die Leute zu vertreiben.

Die Entwicklung zur Vollkaskogesellschaft mit Unterstützung der EU Bürokratie (sogar Ipods müssen in Europa zu unserem Wohl leiser sein als anderwo) mit Unterstützung der Medien führt zu völlig überzogenen Szenarien wie wir sie jetzt wieder erleben. Fernab von jedem Sachargument -
- Oder haben Sie schon irgendwo Messdaten gefunden?
- Oder die Grenzwerte der Flugzeughersteller?

Was die Medien betrifft:
Klar verkauft sich die Schlagzeile "tödliche Aschewolke nähert sich Europa" besser als eine kleine Erwähnung eines Vulkanausbruches weiter hinten. Aber muss man wirklich mitspielen oder sollte man nicht kritisch bleiben?


P.S.
Möglicherweise handelt es sich - jenseits der üblichen Panikmache - ja um ein geheimes Konjunkturprogramm der regierenden FDP zur Stärkung der Taxi-Innung und des Mietwagengewerbes - alles schon gehabt, man erinnere an die Förderung der Hoteliers.

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