25.04.2012

Ideen und Reichtum

Es gibt schon Dinge, die diese Bundesregierung als Ideenreichtum verkauft, die vor allem die Ideen für die sind, die Reichtum besitzen. Einer der widerlichsten Vorschläge ist es, das geplante Betreuungsgeld bei Hartz-IV-Empfängern mit ihren anderen Bezügen zu verrechnen.

So wird also den gut verdienenden Familien ein monatlicher Zuschuß von 150.-€ für deren Nanny gewährt, während die armen Menschen in diesem Land erneut in die Röhre schauen.

Es war ja schon unerträglich, daß im Zuge der neuen Ideologie, daß aussschließlich in Kitas Kinder richtig erzogen werden, den armen Eltern unterstellt wurde, sie hätten weniger Interesse an der Zukunft ihrer Kinder als die wohlhabenden Akademiker.  

Würde man die Qualität der deutschen Kindergärten mal mit PISA-Maßstäben messen, so prophezeie ich einen der hintersten Plätze in Europa, ja in der Welt.  Die trostlose, lieblose und phantasielose sowie antidemokratische Betreuung in vor allem kirchlichen Einrichtungen garantiert, daß Frühförderung zu Hause allemal besser ist als das Ablegen der Kinder in einer Erzieherinnenwelt, die von Neid, Mißgunst und Zickenalarm geprägt ist. Keine Frage - Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

Ebenso fragwürdig ist es, die Eltern aus der Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder zu lassen und dies alles diesen schlecht qualifizierten Kindergärten zu überlassen.

Und nun noch diese erneute "Idee", wie man es hinkriegt,  die Herdprämie den Armen nicht auszuzahlen: Das ist schon abgefeimt. - Ich kann mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, daß irgendein Mensch, der einen intakten Moralbegriff hat, diese Herrschaften jemals wieder wählt. 

Schämt Euch, möchte man den Christsozialen, Christdemokraten und Sch...lieberalen zurufen. Aber das Schämen kommt in ihrer Gefühlswelt schlicht und einfach nicht vor.

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