27.06.2012

Von reichen Schleckern und armen Schluckern

Der Grieche hat im Viertelfinale gegen den Deutschen verloren, was die Bildzeitung gehässig und schmuddelig wie sie nun mal ist, dann so kommentierte:

Sieg-Taki ... und ouzo traurig sind die Griechen!

 

Dabei führt der gemeine Grieche das gleiche beschissene Leben wie die gemeine deutsche Schleckerverkäuferin, nur daß es hier dem Geschwisterpaar Lars und Meike medienwirksam gelingt, ihren Vater als armen Schlecker-Schlucker zu präsentieren.

Irgendwie erinnert mich das an Dagobert Duck. Der war sein Leben lang auch so arm und saß auf fast leeren Geldspeichern, immerzu von anarchistisch-dummen Panzerknackern bedroht.

Meike und Lars am 22.06.12:
Es ist ein Schock, eine Tragödie und ein Desaster. Für unseren Vater und auch für unsere Mutter, die beide gemeinsam das Unternehmen aufgebaut und geführt haben,  ist ihr Lebenswerk komplett zusammengebrochen. Aber auch wir Kinder liegen oft wach und grübeln. Da gibt es kein Zurück in die Normalität, denn die Firma war für uns alle Lebensinhalt -und da ist jetzt erst einmal ein großes Nichts....

Der Satz „Es ist nichts mehr da“, ausgesprochen auf der ersten Schlecker-Pressekonferenz zu Beginn der Insolvenz, war und ist absolut richtig. Unser Vater, Anton Schlecker, und die Anton Schlecker e.K. sind berechtigterweise in die Insolvenz gegangen. Ein signifikantes Vermögen, das dies hätte verhindern oder die Restrukturierung sichern können, hat es nicht gegeben, was auch der Insolvenzverwalter inzwischen mehrfach bestätigt hat.

..."Wir werden als Familie zurechtkommen und wir wollen nicht jammern.“ Unsere Mutter hat mit unserem Vater Gütertrennung vereinbart und auch wir, die Kinder Meike und Lars Schlecker, verfügen über ein eigenes Vermögen....

Wir helfen unserem Vater und werden ihn selbstverständlich auch in dieser Situation nicht im Stich lassen. Er selbst besitzt kein Vermögen mehr. Vom Sportwagen bis zur schönen Uhr hat er alles als Teil der Insolvenzmasse abgeben müssen. Wir unterstützen ihn mit unseren eigenen Mitteln, die wir rechtmäßig besitzen, denn Sippenhaft gibt es im deutschen Recht nicht...."
 

Das deutsche Recht ist doch praktisch: Das Anton Schlecker-Vermögen ging an die Ehefrau und die Kinder, nun besitzt unser Ehinger Dagobert nichts mehr. Nicht mal seinen Sportwagen und seine schöööne Uhhuuhhur.... schluchz, heul, zeter!

Und so ists dem gemeinen Griechen auch gegangen: Die dortigen Schleckeriden haben ihr Vermögen im Ausland angelegt und der legendäre kleine Mann, der immer litt und nie gewann sitzt auf den Staatsschulden , ohne Arbeit, ohne ausreichende Rente und ohne einen Sieg gegen den hausbackenen Löw und seine Tugendtruppe.

Liebe Schlecker-Kinder,

bevor der Herr Papa Hartz 4 beantragen muß: Lasst ihn doch mit euren Sportwagen fahren und auf Eure schönen Uhren schauen, damit er weiß, wann seine Stunde schlägt.


Liebe Schlecker-Schlucker, liebe gemeine Griechen,

solang ihr es zulasst, daß der Cash-Flow je nach Bedarf innerhalb der Sippe oder ins Ausland oder sonstwo geparkt wird und die Schleckers dieser Welt Euch nur die Krümel von ihrem Reichtum übrig lassen, so lang werdet ihr die Donalds dieser Welt sein, arme Looser also:

Keine Kommentare: