Nordrhein-Westfalens SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft fordert einen gemeinwohlorientierten Arbeitsmarkt. Damit verabschiedet sich die SPD von einem ihrer wichtigsten Grundsätze.
Es ist ja schon seit längerem in der Diskussion, statt realer Vollzeitstellen in Schulen keine Lehrer, sondern "erfahrene Hilfskräfte" einzustellen. In Kindergärten statt Erzieher(innen) Mütter und Omas einzusetzen. Oder im Sport jeden auf die Kinder und Jugendlichen loszulassen, der nicht gerade eine Bierwampe mit sich rumschleppt.
Dazu ergänzend dann noch die Schneeschipper, Unkrautjäter und Straßenkehrer aus dem Hartz4-Pool zu stellen.
Dazu hats eigentlich keinen Westerwelle gebraucht, derlei Vorschläge und teilweise auch schon umgesetzte Praktiken sind schon viel länger auf dem Markt.
I believe in evolution of all creatures. All creatures are equal. Man is rational.Love is essential.War is evil.Religion can be a value for some men or women, but without political or moral power. Everyone is free but responsable.Slavery is a crime!
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09.03.2010
22.10.2009
Quelle erschöpft
Das Versandhaus meiner Kindheit und Jugend macht dicht.
Das Versandhaus, das in der Vor-Ikea-Zeit unsere erste WG irgendwie mitgestaltete und schon immer so bieder daherkam, daß Ikea anschließend wie eine Befreiung wirkte.
Aber immerhin: Den Quelle-Kühlschrank konnte man in die nächste WG mitnehmen, während die Ikea-Billy-Regalwelt den Geist schon beim Abbau aufgab und es völlig unmöglich war, die Dinger ein zweites Mal zusammenzuschrauben. Insofern stand Quelle auch für eine gewisse Nachhaltigkeit.
Aber das Lifestyle-Puzzle meines WG-Shopping-Verhaltens und des anschließenden Lebens als Papa-Patchwork-Part mit mehreren Kindern, Katzen, Meerschweinchen und Hasen sowie Wellensittichen wich nicht nur zu Ikea ab, sondern auch zum legendären 2001-Verlag, der im Übrigen den Jump ins Internet ganz gut hingekriegt hat und – wen wunderts – recht schnell zu e-bay und amazon, zu cheap-flights mit ryanair und und und….
Alles entweder trendy oder internetbasiert oder beides. Die Kids haben da kräftig mitgeholfen, daß Mann auf der Höhe der Zeit blieb.
Und Otto-Neckermann-Quelle Kataloge gehören nun mal in die Zeit von Doris Day und Rock Hudson, der ja auch zu spät mitkriegte, daß es AIDS als neue moderne Zeitplage gab und gibt.
Vermutlich hat die Schickedanz keine Kinder und ihre Manager wissen über moderne Vertriebsformen so viel wie JohnMcEnroe über Manieren auf dem Tennisplatz.
Die guten alten Zeiten sind auf jeden Fall nicht Knall-auf-Fall zu Ende gegangen, sondern es war ein recht gemütlicher Übergang von den ersten Commodore- Rechnern über DOS hin zu Windows und der Internet-Dynamik.
Ich habs ganz gut hingekriegt. Und wenn mich nicht grad einer meiner studierenden Kinder zu Billy-Billig-Regalen bei Ikea treibt, sitze ich Sommers wie Winters gemütlich vor dem Screne und bestelle- aber nicht bei Quelle. (reimt sich rein zufällig)
Nein – die müssen wirklich geschlafen haben und Mitleid mit diesen Managern und der Schickedanz-Family ist fehl am Platz.
Schade nur, daß mal wieder tausende von Mitarbeitern die nächste Zeit (oder länger) kein Geld haben werden, um im Internet das moderne Shopping zu betreiben.
Und die Logik, den Opel-Autos über die Runden zu helfen und den Quelle-Menschen nicht, ist die höhere Logik einer Politik, die von Tag zu Tag unglaubwürdiger wird.
Vielleicht lassen sich ja bald via e-bay bessere Politiker ersteigern.
Aber immerhin: Den Quelle-Kühlschrank konnte man in die nächste WG mitnehmen, während die Ikea-Billy-Regalwelt den Geist schon beim Abbau aufgab und es völlig unmöglich war, die Dinger ein zweites Mal zusammenzuschrauben. Insofern stand Quelle auch für eine gewisse Nachhaltigkeit.
Aber das Lifestyle-Puzzle meines WG-Shopping-Verhaltens und des anschließenden Lebens als Papa-Patchwork-Part mit mehreren Kindern, Katzen, Meerschweinchen und Hasen sowie Wellensittichen wich nicht nur zu Ikea ab, sondern auch zum legendären 2001-Verlag, der im Übrigen den Jump ins Internet ganz gut hingekriegt hat und – wen wunderts – recht schnell zu e-bay und amazon, zu cheap-flights mit ryanair und und und….
Alles entweder trendy oder internetbasiert oder beides. Die Kids haben da kräftig mitgeholfen, daß Mann auf der Höhe der Zeit blieb.
Und Otto-Neckermann-Quelle Kataloge gehören nun mal in die Zeit von Doris Day und Rock Hudson, der ja auch zu spät mitkriegte, daß es AIDS als neue moderne Zeitplage gab und gibt.
Vermutlich hat die Schickedanz keine Kinder und ihre Manager wissen über moderne Vertriebsformen so viel wie JohnMcEnroe über Manieren auf dem Tennisplatz.
Die guten alten Zeiten sind auf jeden Fall nicht Knall-auf-Fall zu Ende gegangen, sondern es war ein recht gemütlicher Übergang von den ersten Commodore- Rechnern über DOS hin zu Windows und der Internet-Dynamik.
Ich habs ganz gut hingekriegt. Und wenn mich nicht grad einer meiner studierenden Kinder zu Billy-Billig-Regalen bei Ikea treibt, sitze ich Sommers wie Winters gemütlich vor dem Screne und bestelle- aber nicht bei Quelle. (reimt sich rein zufällig)
Nein – die müssen wirklich geschlafen haben und Mitleid mit diesen Managern und der Schickedanz-Family ist fehl am Platz.
Schade nur, daß mal wieder tausende von Mitarbeitern die nächste Zeit (oder länger) kein Geld haben werden, um im Internet das moderne Shopping zu betreiben.
Und die Logik, den Opel-Autos über die Runden zu helfen und den Quelle-Menschen nicht, ist die höhere Logik einer Politik, die von Tag zu Tag unglaubwürdiger wird.
Vielleicht lassen sich ja bald via e-bay bessere Politiker ersteigern.
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